Tschad – die Kanembu: Natron-Abbau in der Liwa-Region
Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen. (Jak 4,8) In der Liwa-Region gibt es für die Kanembu eine Besonderheit. Diese Region enthält Natron, ein Mineral, das zum Waschen und Bleichen von Textilien nützlich ist. Arbeiter gewinnen das Mineral für den Export und die Dorfbewohner verwenden es, um ihre Nahrung zu salzen. Die einzigen Märkte dafür befinden sich in kleinen Dörfern.
Bete, dass die Kanembu das Blut Jesu Christi finden zur Reinigung von Sünden.
Tschad – die Kanembu: Natron-Abbau in Liwa-Region
Jesus sagt: Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig. (Mt 10,37) Kanembu haben eine stabile Sozialstruktur. Jedes Dorf hat ein weltliches Oberhaupt und einen religiösen muslimischen Führer, die materielle und geistliche Leitung bieten. Die Familien sind groß; 13% der Männer haben entsprechend Scharia mehr als eine Frau. Sie leben in Strohhütten in der Nähe sandiger Senken, wo sich Wasser sammelt. Bei Wechsel des Glaubens zu Jesus als Retter droht Verlust all dessen.
Bete, dass die Liebe Jesu stärker ist als die Angst.
Tschad – die Kanembu: Bildungsnot, viele Analphabeten
Du sollst Gottes Worte deinen Kindern einschärfen, und du sollst davon reden. (5 Mo 6,7a) Obwohl einige Jungen der Kanembu nach Borno reisen, um islamische Gymnasien zu besuchen, sind die meisten Kanembu Analphabeten. Ihren Dörfern mangelt es an modernen Schulen und Gesundheitsdiensten, die durch das Fehlen von guten Straßen behindert werden. Hier wäre eine große Chance, wenn Christen einen Weg finden, Schulen für sie zu eröffnen und dabei auch Jesu Liebe weiterzugeben.
Bete für die Sendung christlicher Lehrer in den Tschad.
Niger – Stark muslimisches Land im Norden Nigerias
Jesus sagt: Wenn du erkenntest, die Gabe Gottes … du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser. (Joh 4,10) Der Niger ist ein 93% muslimisches Land der Subsahara Afrikas mit 25,1 Mio. Muslimen. Während Nigeria im Süden große christliche Erweckung erlebte, blieb der Niger deutlich islamisch. 12 Völker sind Volksgruppen mit unter 0,1 % Christen. Die größten von ihnen sind 1,2 Mio. Tuareg, 0,8 Mio. Fulani Maori u. 0,8 Mio. Kanuri Manga.
Bete, dass bald Teams von Arbeitern des HERRN zu diesen 3 Völkern gesendet werden.
Niger – Militärputsch im Jahr 2023 und Sicherheitsprobleme
Jesus rief: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. (Mt 20,25) Am 28. Juli 2023 hat sich der Kommandeur der Präsidialgarde, Brigadegeneral Tchiani, zum Staatsoberhaupt der Republik Niger und den 2021 demokratisch gewählten Präsidenten Bazoum für abgesetzt erklärt. In der Hauptstadt Niamey und anderen Landesteilen kommt es zu Demonstrationen. Die Landgrenzen zu Benin und Nigeria sind wegen ECOWAS-Sanktionen geschlossen.
Bete, dass Frieden, Ruhe u. Sicherheit möglich werden.
Niger – Stabilisierung des Landes u. christliches Wirken
Es gab keine Sicherheit für den, der aus und ein ging; denn es war große Verwirrung in diesen Ländern. (2Chr 15,5) Niger ist von Fragilität geprägt: Sicherheitskräfte sind überdehnt, die öffentliche Verwaltung ist im Land nicht ausreichend präsent, der Bevölkerung fehlen wirtschaftlich Perspektiven. Die knappen Ressourcen führen zu Verteilungskonflikten. Auch organisierte Kriminalität, grenzüberschreitender Terrorismus und irreguläre Migration sind starke Herausforderungen.
Bitte für Sicherheit, auch als Basis christlichen Wirkens im Niger.
Niger – Fortgang der Beziehungen zu Deutschland offen
Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht. (Jak 2,8) Christlichen Arbeitern liegt Hilfe in bitterer Armut und die Rettung der Menschen am Herzen. Ausländer, auch Entwicklungs- und Hilfsorganisationen, dürfen im Niger außerhalb der Städte nur mit bewaffneter Eskorte reisen. Die französische Botschaft wurde geschlossen, US-Diplomaten wurden brüskiert. Wie Mali und Libyen wendet sich Niger Russland zu.
Bete, dass christliche Hilfe gesendet wird und Deutsche bleiben können.