Kurden – Hoffnung, selbst in Zeiten des Leidens als Minderheit
Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden (Röm 5,5a) In der Geschichte der Türkei gab es zahllose Vergehen gegen die kurdische Minderheit. Man spricht sogar von Ethnozid-Zeiten mit der Verbrennung vieler Dörfer u.a. Ihre Sprache wurde lange in Schulen verboten, sie sollten sich türkisch assimilieren. Bis heute gibt es viele Beispiele von Diskriminierung. Je ungerechter Kurden behandelt wurden, umso stärker wurde jeweils der Wille zum eigenen Staat.
Bete, dass sie Jesus erkennen und er ihre Herzen mit Vergebung und Trost erfüllt.
Kurden – Die Herausforderung der Feindesliebe
Jesus sagt: Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen. (Mt 5,44) Dass Kurden an sich offenherzig sind, bewiesen die guten Verbindungen zu den USA und Israel und ihr selbstloser, großherziger Schutz von Christen gegen den IS. Im Widerstand gegen Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung durch den türkischen Staat fassten leider kommunistische Gedanken unter Kurden Fuß, so in der auch in Deutschland als terroristisch eingestuften einflussreichen PKK.
Bete, dass Jesus sie rettet und mit Liebe erfüllt.
Kurden – Islamisierung und Richtungen des Islams
Darin ist erschienen die Liebe Gottes, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt. (1Joh 4,9a) Kurden folgten dem Zoroastrismus, waren Jesiden oder Christen bis im 7. Jhdt. mit den Arabern der Islam gewaltsam in kurdisches Gebiet einzog. Heute sind etwa 98 % Muslime; 75 % Sunniten, im Unterschied zu den Türken jedoch der shafi’itischen Rechtsschule, nicht der hanafitischen. 15% sind wie viele Iraner Ithna ’Ashari Schiiten. Im Südosten der Türkei sind Kurden religiös verfolgte Aleviten.
Bete, dass sie Gottes Sohn der Liebe finden.
Kurden – Ernüchterung über den Islam in Teilen der Kurden
Jesus Christus sagt: Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben. (Joh 10,10b) Durch viele Auseinandersetzungen, Benachteiligungen und Kriege mit islamischen Herrschern der Umgebung, sowie gegen den streng nach dem Koran lebenden, brutalen IS, ist das muslimische Identitätsdenken eines Teils der Kurden abgekühlt. Sie wenden sich linken, atheistischen Ansätzen zu. Oder es entsteht neue Offenheit für kurdische Religionen vor der Islamisierung.
Bete, dass viele in Jesus Christus wahres, ewiges Leben finden.
Kurden – Iraks Autonome Region Kurdistan
Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht? (Jes 43,19a) Nach dem Irakkrieg wurde im Irak per Sondergesetz die Autonome Region Kurdistan anerkannt. Seit ihrer Existenz werden regelmäßig Orte von der Türkei angegriffen. Die Region hat ein eigenständiges Parlament mit Sitz in Erbil (Hewlêr) und unterhält eigene Militäreinheiten, die Peschmerga. Das ist die größte erlebte Eigenständigkeit und es gibt Berichte, dass sich Kurden Christus zuwandten.
Bete, dass der HERR hier große Erweckung schenkt.
Moderne Sklaverei – 50 Mio. Menschen, davon 12 Mio. Kinder
Da ist weder Grieche noch Jude, nicht Sklave und Freier, sondern Christus alles und in allen. (Kol 3,11) Das Evangelium des Herrn Jesus rettet zum ewigen Leben und befreit auch von Sklaverei. Heute leben weltweit 50 Mio. Menschen in moderner Sklaverei. (World Slavery Index; Walk Free). Davon sind 28 Mio. von Zwangsarbeit, 22 Mio. von erzwungenen Ehen betroffen. 12 Mio. sind Kinder. Unter den 10 Staaten mit höchstem Anteil an der Sklaverei sind 8 muslimische Staaten.
Bete, dass das Evangelium den 50 Mio. Rettung und Freiheit bringt.
Moderne Sklaverei – 8 muslimische Staaten extrem betroffen
Denn die Schrift sagt …: »Der Arbeiter ist seines Lohnes wert.« (1Tim 5,18) Die Prevalence drückt im Folgenden die Anzahl von moderner Sklaverei betroffenen Menschen auf 1.000 Bewohner eines Landes aus. Es sind in Nordkorea 105, Eritrea 90, Mauretanien 32, Saudi-Arabien 21, Türkei 16, Tadschikistan 14, Vereingte Arabische Emirate 13, Russland 13, Afghanistan 13, Kuwait 13. Außer Nordkorea und Russland sind das muslimische Länder.
Bete für Arbeiter des HERRN, die das Evangelium und Freiheit in diese Länder tragen.